PRESSEMITTEILUNG 19.12.2013

Geld für Umbau des „Kinderzuhause“ erstrampelt 

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Bei der Spendenübergabe im Baustellen-Zuhause im ehem. Schlecker-Markt v. l.
Christian Keppel, Stefan Ginsberg, Claudia Pfeifer, Friedhelm Jung
(Förderverein Kinderzuhause) und Ingmar Strunk. Foto: ok


Wiederstein/Burbach. Bewundernswert sind der nicht unerhebliche Zeitaufwand und die Strapazen, welche Ingmar Strunk und Christian Keppel vom „Team Ohne Namen“ bei der mittlerweile 9. Tour nach Hirschegg im Spätherbst
auf sich genommen haben, um Geld für einen guten Zweck zu erstrampeln. An vier Tagen bewältigten sie rd. 600 km. Dabei waren 4.694 Höhenmeter zu überwinden. Die Gesamtfahrzeit betrug 27 Stunden.

Tourstart war bei gutem und nicht zu kaltem Wetter früh morgens um kurz nach 5 Uhr. Zunächst musste erst mal die Gambach erklommen werden, um auf die Höhe zu kommen. Zäh war auch der Anstieg im Taunus. In einem Ort hatte bei der Durchfahrt bei einer Verkehrsinsel ein LKW-Fahrer die Radfahrer wohl zu spät bemerkt und es wurde ziemlich eng.
Starker Gegenwind machte zu schaffen zwischen Mainz und Mannheim. Dazu kam noch ein Platter bei Ingmar. Bei Mannheim ging es über den Rhein und nach kurzer Fahrt durch Nebenorte von Mannheim an den Neckar. Bis Heidelberg verlief die Fahrt auf dem Neckardamm. Ziegelhausen war das Etappenziel des ersten Tages. 208 km hatte man gefahren.

Start am 2. Tag erfolgte bei Sonnenschein. An der Rems entlang radelte man und erreichte Winterbach. Die weitere Route führte Richtung Hoffenheim. An diesem Tag fiel dort auch das sog. „Phantomtor“ in der Bundesliga. Ab Heilbronn ging es durch das schöne Neckartal. Weinberge, Weinreben, was konnte man besseres haben. Vorbei an Winnenden/Waiblingen verlief die Strecke bis zum Zielort. Es war schon dunkel, als man nach 6 ½ Stunden und 147 km das 2. Ziel Schorndorf erreichte.

Am dritten Tag Verzeichnete man bei fast spätsommerlichem Wetter erstmals wieder Anstiege von Schurwald nach Göppingen. Ein neu angelegter Radweg, der auf halber Strecke dann von der ursprünglichen Route weg durch den Wald führte, ließ mal echtes MTB-Feeling aufkommen. Weiter ging es über die nicht so geliebten Geislinger Steige nach Ulm. Kurz vor Memmingen erreichte man das Etappenzeil in Heimertingen. Gefahren hatte man 130 km in rd. 6 Stunden.

Zur Schlussetappe startete man in Richtung Memmingen. Bei Reichholzried konnte man an der ersehnten Iller fahren. Auf dem Illerdamm konnte man so richtig Tempo machen. Bevor man den Anstieg von Oberstorf nach Riezlern in Angriff nahm, stärkte man sich erst einmal. Die Wolken wurden immer dichter, als es Richtung Hirschegg ging, dem Ziel der Tour. Doch außer ein paar Regentropfen blieb man weitgehend vom Regen verschont. An dem Tag hatte man 111 km in 5 Stunden und 39 Minuten gefahren. Die von den ehrgeizigen Radlern gefahrenen 600 km wurden von der Firma Hess-Kunststofftechnik in Wahlbach und Altenseelbach je Kilometer mit 4 Euro je vergütet. Die erstrampelte Summe wurde von der Firma Hess auf 2.500 Euro aufgestockt. Bei der Spendenübergabe im „Kinderzuhause“ bemerkte die neue
Leiterin Claudia Pfeifer, dass die Spende hochwillkommen sei. Seit Mai 2013 wird von der Bethel-Stiftung das „kinderzuhause“ nach energetischen Gesichtspunkten umgebaut, um Energie zu sparen. Die Gesamtkosten betragen ca. 2,5 Mill. Euro. Damit die Bewohner und Betreuer von dem Baulärm abgehalten werden, sind sie in dem ehem. Schlecker-Gebäude (270 m entfernt) untergebracht. Der Förderverein übernimmt die Miete bei Schlecker. Die Geldspende wird für die Einrichtung und Unterhaltung des Baustellen-Zuhause im ehemaligen Schlecker-Markt Verwendung finden, den der Förderverein Kinderzuhause Burbach e. V. für die Zeit des Umbaus und
Renovierung des Hauses Burgweg angemietet hat. Unter www.team-ohne-namen.de sind weitere Infos zur Tour zu bekommen.

 

KENNUNG: Geld für Umbau des.doc – 19. Dezember 2013 – Otto Knautz

PRESSEMITTEILUNG 21.11.2013
 

Engere Form der Zusammenarbeit Hess Kunststofftechnik und Gemeinschaftsschule unterzeichnen Kooperationsvertrag 

Auf den neuen Trikots für die DFB-Fußballmannschaft der
Gemeinschaftsschule Burbach ist es als sichtbares Zeichen der Kooperation
aufgebracht. Das Logo der Firma Hess Kunststofftechnik aus Wahlbach. Doch nicht
nur im Sport will das Unternehmen mit der Burbacher Schule kooperieren, sondern
vor allem in der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung. „Wir benötigen
qualifizierte Fachkräfte sowohl in der Fertigung als auch im kaufmännischen
Bereich“, macht Geschäftsführer Stefan Ginsberg bei der Unterzeichnung des
Kooperationsvertrages deutlich. „Der Druck auf die Unternehmen, für qualifizierten
Nachwuchs zu sorgen, wächst durch den demografischen Wandel weiter“. Deshalb
ist ihm die intensive Zusammenarbeit zwischen Schule und Unternehmen wichtig,
eben auch, um die Kinder an die Berufswelt heranzuführen. Ziel der Kooperation
ist es unter anderem, dass Kinder und Jugendliche frühzeitig die Berufswelt
kennenlernen, indem ihnen ein angemessener Praxisbezug ermöglicht wird.
„Das schafft ein realistisches Bild über Arbeitsplatzbedingungen und Qualifikationsanforderungen“, erläutert Schulleiterin Mechthild Ermert-Heinz.
„Wir bieten im Schulunterricht einen praxisnahen Bezug an und stellen eine wirklichkeitsnahe, handlungsorientierte ökonomische Bildung für die Schüler unserer Schule sicher.“ Konkret ist verabredet, Praktikumsplätze im Unternehmen zur Verfügung zu stellen und Ausbildungsplätze für die Schüler der Gemeinschaftsschule
anzubieten. „Wir arbeiten schon jetzt eng zusammen. Zum Beispiel beim
Berufsfindungstag, den es jedes Jahr in der Schule gibt. Dann sind immer
Schüler bei der Firma Hess zu Gast und helfen tatkräftig mit“, so Ermert-Heinz.
„Der Vertrag macht die Zusammenarbeit noch verbindlicher." Weiterhin
gehören Betriebsbesichtigungen zum gegenseitigen Kennenlernen,
Bewerbertrainings und besondere Projekte zur Kooperation. Auch bei
Betriebsfesten oder Veranstaltungen des Unternehmens will die Schule sich
einbringen. Hier können sich die vorhandenen Arbeitsgemeinschaften mit
Beiträgen das Programm mitgestalten. „Das Engagement geht also auch über die
klassische Berufsvorbereitung hinaus“, sagt Mechthild Ermert-Heinz und verweist
auf die Trikots für die Fußballmannschaft.

Die Gemeinde Burbach unterstützt solche Kooperationen sehr gerne. „Die
Schule soll nicht ein autarker Ort sein“, fasst es Bürgermeister Christoph
Ewers zusammen. „Die Schule muss in die Dörfer, in denen auch die Unternehmen
sitzen. Eine fixierte Kooperation mit festgeschriebenen Zielen ist ein gutes
Beispiel dafür, wie Schule mit Unternehmen zusammenwirken kann. Die Übergänge
zwischen Schule und Beruf müssen flexibel gestaltet und zielorientiert sein.
Gerade in einer starken mittelständisch geprägten Industrieregion mit vielen
Weltmarktführern.“ Ewers skizziert, dass qualifizierte junge Menschen in
unseren Unternehmen gebraucht werden. „Es geht um Standortsicherung für unsere
Unternehmen. Insofern freut es mich, wenn diese auch den Weg in die Schulen
suchen und gemeinsam mit den Schulen Projekte anstoßen.“

 

Bildunterschrift „20131121 PM Kooperation Hess Gemeinschaftsschule“:

Die neuen Trikots tragen schon den Aufdruck der Firma Hess Kunststofftechnik aus Wahlbach. Unternehmen und Gemeinschaftsschule Burbach haben eine enge Kooperation vertraglich vereinbart.